Wie funktioniert Hochschulpolitik?

Studierendenparlament/AStA

Wir treten zum ersten Mal bei der Studierendenparlamentswahl Januar 2024 an. Die Wahl findet vom 15.01.-19.01.2024 statt. Das Studierendenparlament (StuPa) ist das höchste Gremien der Studierendenschaft. Ähnlich dem Bundestag wählt das Studierendenparlament seine*ihre Bundesregierung. Diese Bundesregierung wird Allgemeiner Ausschuss (AStA) genannt. Das Studierendenparlament kontrolliert, beauftragt und kann jeder Zeit den AStA abwählen.

Neben der Kontrollfunktion über den AStA kann jede*r in den Arbeitskreisen des Studierendenparlaments mitarbeiten. Sie sind hochschulöffentlich. 

In diesen Arbeitskreisen werden aktuell:

– Haushalt kontrolliert

– Stellungnahmen um den Israel/Gaza Krieg ausgehandelt

– ein Kulturfest geplant

Das Studierendenparlament tagt/trifft sich immer einmal im Monat am Mittwoch ab 12 Uhr. Die Räumlichkeiten stehen auf dieser Webseite: https://stupa-oldenburg.de/

Der Allgemeine Studierendenausschuss tag/trifft sich jeden Montag ab 12 Uhr. Die Räumlichkeiten sind im Mensagebäude von Campus Haarentor. Auf der Ebeen mit der Cafetaria geht man rechts zwischen Ausgabe 3 und Kulinarium entlang. Am Ende ist ein Gang/Abschnitt mit allen AStA-Räumen.

Ausführliche Informationen findet du hier: https://asta-oldenburg.de/

Autonome Referate

Zum Beginn jeder Legislatur beschließt das Studierendenparlement die Form der Zusammenarbeit. Aus Kämpfen und im Sinne verschiedster Interessengruppe an der Universität sind die Autonomen Referate entstanden. Sie stehen für verschiedene Studierendengruppen ein. Weitere Informationen findest du auf den Unterseiten von dieser.

Schwulen Referat (SchwuRef)

Werbseite: http://schwulenreferat-oldenburg.de

Zwei Mal im Monat, mittwochs in ungerader Woche, von 14-16 Uhr findet in unserer Sofaecke das Queer Café statt. Hier habt ihr die Möglichkeit eine kurze Auszeit vom Uni Alltag zu bekommen, einen Kaffee zu trinken, die neusten Magazine zu lesen, unsere Bibliothek zu durchstöbern, euch über aktuelle Veranstaltungen zu informieren, oder einfach den Gesprächen zu lauschen oder sich an diesen zu beteiligen.

Alle zwei Wochen findet am Donnerstag das Plenum des Autonomen Schwulenreferats statt. Auf dem Plenum sind alle schwulen* Studierenden der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg stimmberechtigt. Hier debattieren wir über Anträge an das Referat, planen Veranstaltungen, beraten über Anschaffungen und widmen uns aktuellen Themen und Problemen die schwule* Studierende betreffen.

Was heißt es die Interessen der schwulen Studenten an einer Universität zu vertreten? Die Satzung skizziert abstrakt das Selbstverständnis: „Im Rahmen des Schwulenreferates regeln schwule Studenten schwulenspezifische Belange selbstständig. Das Autonome Schwulenreferat ist der sozialen, politischen und rechtlichen Emanzipation der schwulen Minderheit verpflichtet.“ Was das konkret bedeutet entscheidet das Referentenkollektiv zusammen mit dem Plenum. Einige Aufgaben sind administrativ, wie beispielsweise die Finanzangelegenheiten, oder die Verwaltung unserer Bücherei. Weiter nehmen wir regelmäßig an den Sitzungen des Allgemeinen Studierenden Ausschuss(AStA) teil, bei der wir auch stimmberechtigt sind und den politischen AStA in seiner Arbeit kritisch begleiten. Auch im StudierendenParlament(StuPa) haben wir Rede- und Antragsrecht, so dass wir die Möglichkeit haben auch im Parlament eigene Ideen einzubringen und die politische Arbeit kommentieren können.

Wir organisieren jedes Semester ein vielfältiges Programm für alle Studierenden und Interessierten. So laden wir Referent*innen und Autor*innen ein, die neue Forschungsergebnisse und Veröffentlichungen vorstellen, zeigen Filme, stoßen Diskussionsrunden an oder geben Workshops.

Informiere dich gern über unser aktuelles Programm oder komm einfach mal vorbei!

Feministisches Referat Oldenburg (FemRef)

Webseite: https://femref.uni-oldenburg.de/

Unsere Gesellschaft ist geprägt von Unterdrückungsverhältnissen.Sexismus, Cis_Heteronormativität, Homo-, Inter- und Transfeindlichkeit, Ableismus, Rassismus, Klassismus, Antisemitismus, Diskriminierung gegenüber Sint*ezze und Rom*nja, Islamfeindlichkeit, hegemoniale_dominante Männlichkeit.All diese Dinge existieren nicht unabhängig voneinander, sondern sind miteinander verbunden und verstärken sich. Aufgrund dieser Verhältnisse ist auch die Uni ein Ort struktureller Ausschlüsse: Menschen wird der Zugang zur Universität strukturell erschwert oder unmöglich gemacht,Student_innen werden in ihrer universitären Teilhabe be_hindert.Seit 1978 gibt es das Oldenburger FemRef. Jedes Jahr wird ein neues Referent*innenkollektiv von FLINTA+ Studierenden gewählt, das daran arbeitet Diskriminierung aufzuzeigen und abzubauen, Schutz- und Freiräume zu bieten, empowernde Angebote zu schaffen und zu erhalten. Wir fördern FLINTA+ Studis der CvO direkt und unterstützen Initiativen mit einem (queer-) feministischen Anspruch, die im Nordwesten oder Oldenburg verortet sind. Dabei ist auch das FemRef ein Ort, an dem Positionen immer wieder diskutiert und aktualisiert werden müssen. Wir möchten für uns und euch einen Ort zu schaffen, an dem mit- und voneinander gelernt werden kann, in dem es okay ist Fehler zu machen und für diese dann auch einzustehen und von ihnen zu lernen.Auch bei uns kommt es dazu, dass inhaltliche Auseinandersetzungen zu kurz kommen und wir neben Studium und (Lohn-)Arbeit Dinge vergessen oder einfach noch nicht wissen. Wir freuen uns über jedwede Kritik und auch einfach Hinweise oder Kommentare zu unserer Arbeit. Denn queerfeministische Aktion heißt für uns auch, sich zu verbünden und zusammen gegen den ganzen Scheiß zu kämpfen.Wir solidarisieren uns mit Personen, die Diskriminierungen erfahren. Unser Feminismus ist queer und intersektional. Uns ist wichtig, unterschiedliche Perspektiven sichtbar zu machen, zu fördern und zu unterstützen. Deshalb bemühen wir uns, unsere Veranstaltungen breit aufzustellen, sodass sich für Euch verschiedene Möglichkeiten bieten, Neues zu erfahren, in Diskussion zu kommen und sich empowern zu können. Dabei sind unsere Lebensrealitäten und Perspektiven verschieden, aber nicht allumfassend. Wenn euch also Problematisches auffällt, dann sprecht uns gerne an, schreibt uns eine Mail oder werft einen Zettel in den Briefkasten an unserer Bürotür. Wir freuen uns über Feedback oder einfach mal einen Schnack im Büro.Wir wünschen uns, euch coole Strukturen und Angebote zu bieten, um ein Gegengewicht zu dem alltäglichen Mist zu geben, der so passiert.

Hochschulgruppe Ausländischer StudentInnen (HGAS)

Webseite: https://www.hgas-oldenburg.de/

Die HGAS ist die Interessenvertretung aller ausländischen Studierenden an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Jede/r ausländischer Studierende wird durch Immatrikulation automatisch Mitglied der HGAS und hat die Möglichkeit, im Rahmen der HGAS verschiedene Veranstaltungen über die soziale, kulturelle und politische situation seines/ ihres Heimatlandes zu organisieren.

Autonomes Referat für behinderte und chronisch kranke Student_innen (BeRef)

Webseite: https://uol.de/behindertenreferat

Das Autonome Referat für behinderte und chronisch kranke Student_innen ist die Interessenvertretung aller Student_innen, die im Studium durch Ihre Beeinträchtigungen benachteiligt werden. Wir setzen uns für eine barrierefreie Universität und die Gleichberechtigung von behinderten und chronisch kranken Student_innen ein und helfen während unserer Sprechstunden bei Problemen im Unialltag. 

Über die Vollversammlungen aller behinderten und chronisch kranken Student_innen informieren wir euch regelmäßig auf unserer Homepage. Dort erhaltet ihr auch immer aktuelle Informationen zu unserer Arbeit, z.B. Termine für zukünftige Gebärdensprachkurse, Erste Hilfe Kurse etc.

Für wen sind wir da ?

  • Wir sind die erste Anlaufstelle für Student_innen und Studieninteressierte:
  • mit einer Behinderung (auch ohne Schwerbehindertenausweis)
  • mit einer chronischen Erkrankung (z.B. Diabetes, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Epilepsie, Schilddrüsenunterfunktion)
  • mit einer psychischen Erkrankung (z.B. Depression, Angststörung, Essstörung, ADHS/ ADS)
  • mit einer akuten Erkrankung oder Behinderung (z.B. nach einem Unfall).
  • Ein Attest oder Ähnliches ist für unsere Beratung selbstverständlich nicht nötig.

Senat

Als ein weiteres wichtige Gremium gibt es der Senat. Dem Senat gehören 13 Mitglieder mit Stimmrecht an. Sie werden nach Gruppen direkt gewählt. Die stimmberechtigten Mitglieder setzen sich wie folgt zusammen: 7 Mitglieder der Hochschullehrergruppe, 2 Mitglieder der Mitarbeitendegruppe, 2 Mitglieder der MTV-Gruppe, 2 Mitglieder der Studierendengruppe.

Die Präsidiumsmitglieder gehören dem Senat beratend an. Die Präsidentin oder der Präsident führt ohne Stimmrecht den Vorsitz. Die Dekane*innen, die Gleichstellungsbeauftragte, ein Mitglied der Personalvertretung, je ein*e Vertreter*in der Studierendenschaft, des Didaktischen Zentrums sowie der Zentralen Einrichtungen sind beratende Mitglieder des Senats. Ein Mitglied der Promovierendenvertretung nimmt an den hochschulöffentlichen Sitzungen beratend teil.

Zu den Aufgaben des Senats gehören

– beschließen von Prüfungsordnungen

– alles rund um die Fakultäten

– Informationen vom Präsidium einholen

Ausführliche Informationen findest du hier: https://uol.de/senat/